Von der romanischen Kirche, die 1220 im gotischen Stil umgebaut wurde, besteht nur noch der Glockenturm mit seinem Satteldach. Er besteht aus vier Geschossen, in den unteren Teilen birgt er noch romanische Elemente, während der obere Teil durchbrochen ist von spitzbögigen, gekoppelten Fenstern.
Das Schiff der ursprünglichen Kirche war zu alt und zu klein geworden und wurde daher 1807 abgerissen und durch das geräumige heutige Schiff im "Scheunen" Stil in den Jahren 1808 und 1809 ersetzt.
Die Besischtigung der Kirche sollte im Inneren weitergehen, um den prächtigen Portalbau im übergangsstil der ehemaligen Kirche zu bewundern.
Das Tympanon darstellt den thronenden Christus, der die Erde segnet, an seiner Seite Petrus und Paulus. Die Szene darüber zeigt die Parabel der Klugen und der törichten Jungfrauen.
Das Portal beherbergt auch eine polychrome Holzschnitzerei, die sogennante "Sich öffnende Jungfrau". Sie kann durch zwei Flügel geöffnet werden, jeder mit einem Engel geschmückt.
Dieses Werk aus den 13.-14. Jahrhunderten ist fast einzig im Elsass, nur noch in Kaysersberg gibt es ein solches Exemplar.
- Höhe : 210m
- Nächstgelegener Bahnhof : 7km
- Arten der angebotenen Besuche : Freie Besichtigung, Geführter Besuch für Gruppen nach Terminvereinbarung