Die Kapelle wurde im Jahre 1757 wieder aufgebaut und 1940 zerstört. Sie befand sich im Westen des Dorfes. In dem Gebäude befanden sich monumentale Malereien, von denen die meisten dem Maler Oster aus Straßburg zu verdanken waren. Sie stammten aus den 1830ger Jahren und wurden um 1920 herum von den Malern Fenger aus Niederlauterbach und Eisenmann aus Lauterbourg restauriert. Außerdem gab es hier zahlreiche Votivbilder, von denen jedoch keines mehr erhalten ist. Die Kapelle hat 11 Glaswände aus Glasplatten, die 1962 von Tristan Ruhlmann angefertigt wurden. Sechs davon befinden sich im Längsschiff und zeigen Motive der Jungfrau Maria. Im Chorraum sind weitere vier Wände mit geometrischen Motiven, im Giebel ein rundes Fenster.